Montag, Oktober 09, 2006

DVD-Tipp: "Out of the Blue" - Special Edition


Cindy "CeBe" Barnes hat wenig Grund zur Hoffnung. Ihr Vater Don, ein Trucker, sitzt seit Jahren im Knast, weil er mit seinem Laster im Suff einen Schulbus gerammt hat und dabei etliche Kinder zu Tode kamen. Ihre heroinsüchtige Mutter Kathy arbeitet als Bedienung in einem Diner, mit dessen Besitzer sie eine Affäre hat. Als sich CeBes Leben scheinbar zum Guten wendet, explodieren ihre Träume endgültig und sie holt aus zu einem letzten schockierenden Akt der Verzweiflung.

Der bittere Beigeschmack von "Out of the Blue" ist nachhaltig und man wird noch lange an diesem unbequemen, nach Diesel und Alk riechenden Meisterwerk zu knabbern haben. Aber genau das ist es, was Hooper erreichen wollte und auch geschafft hat. Zeitlosigkeit, die Generationen überdauern und das Publikum zum Nachdenken anzuregen. Wer hier also ein fernsehntaugliches Sozialdrama erwartet, sollte sich warm anziehen, denn die Wirklichkeit findet man nicht, wenn man eine rosafarbene Brille trägt ...
Die DVD aus dem Hause Koch Media darf in keiner Sammlung fehlen und wartet altersbedingt mit einer wirklich hervorragenden Umsetzung auf. Pflichtanschaffung ...

Freitag, Oktober 06, 2006

Politik: Schon GEZahlt?


Ich zitiere hier einmal die News von www.computerbase.de
Die GEZ bringt mich immer wieder zum lachen...

GEZ-Gebühren für Geldautomaten ab 2007

Das neue Rundfunkgebührengesetz tritt ab dem 1. Januar 2007 in Kraft und scheint weitere Kreise zu ziehen als bisher vermutet: Nicht nur der heimische PC ist von der Gebühr betroffen, so er denn über einen Internetanschluss verfügt, auch die 50.000 deutschen Geldautomaten sind nunmehr belastet.

Dies teilte die Frankfurter Industrie- und Handelskammer jüngst mit und sorgt dadurch für verwunderte Gesichter. Der Grund für die Gebührenerhebung ist, dass jeder Geldautomat über das Internet mit den Banken verbunden ist und damit unter die Kategorie der Computer mit Internetanschluss fällt. Da diese mit dem Jahreswechsel aber als Geräte, die zum Empfang von Radio- und TV-Sendungen fähig sind, eingestuft werden, müssen auch für Geldautomaten GEZ-Gebühren bezahlt werden.

Bisher ist nicht klar, ob die finanzielle Mehrbelastung für die Banken auf die Kunden umgewälzt wird; offensichtlich ist nur, dass diese Art der Gebührenerhebung fernab der Realität liegt. Niemand wird einen Geldautomaten zum Fernsehen oder Radiohören nutzen. Jedenfalls noch nicht, vielleicht werden die Automaten ja auch so umgerüstet, dass die Gebühren berechtigt sind und der Kunde während seiner Wartezeit durch Medienberieselung beschäftigt wird.

[Quelle: Computerbase]

Kolumne: Fressen, scheißen, Fernsehen gucken!



Leider komme ich beruflich nicht umhin, mir tagtäglich den ganzen Mist im Fernsehen anzuschauen. Von Reality-TV, über Talkshows bis hin zu Frauentausch - das deutsche Publikum verblödet vor der Glotze und das sogar freiwillig.
Ja, sie bezahlen sogar im Monat noch Geld für den ganzen Scheiß, der auf PRO7, SAT1, RTL oder MTV gezeigt wird.

Anstelle sich einmal einen schönen Film zu kaufen, ins Kino zu gehen oder besser: Mit guten Freunden einen illustren Abend zu verbringen, frittieren sie ihr Gehirn lieber vor der Glotze und saugen sich täglich voll mit Falschinformationen, Meinungsmachern und unterziehen sich einer Gehirnwäsche, an der das CIA gerne die Patentrechte hätte.

Es spricht ja wirklich nichts dagegen, sich auch einfach mal Schrott im Fernsehen anzuschauen, aber wie kann man bloß dermaßen unreflektiert, alles in sich aufsaugen und dem gezeigten dann noch uneingeschränkten Glauben schenken?
Die Meinung wird aufgezwungen und der Zuschauer schluckt eine rote Pille nach der anderen und merkt nicht einmal, dass er verarscht wird. Die Menschheit lebt in einer Traumwelt, die Rosabrille fest auf der Nasenspitze, ohne zu ahnen, dass die Wirklichkeit bzw. das was sie für die Wirklichkeit halten, nur ein geformtes etwas ist, eine Illusion - das vorgaukeln einer "Schönen neuen Welt", welche ab und an in ihren Grundfesten erschüttert wird.
Doch keine Angst: Egal wie schlimm das Unglück in den Tagethemen auch sein mag, es betrifft uns nicht und außerdem wendet sich schlussendlich doch immer wieder alles zum Guten.

Man sitz vor der Glotze, schaut sich einen Videoclip nach dem anderen an, zappt kurz rüber zu N-TV, wo gerade zwei Flugzeuge in das World Trade Center fliegen, Menschen panisch fliehen, zappt weiter zum Shopping Kanal, wieder zum WTC, schaut sich ein paar Bilder an, holt sich Popcorn und schaltet weiter. Man denkt sich nichts dabei, schließlich betrifft es uns nicht und außerdem bezahle ich doch so viel für all die tollen Sender - warum mich dann mit Belanglosigkeiten aus Amerika oder mit hungernden Kindern in Afrika beschäftigen? Meinen Beitrag zum Weltfrieden findet doch jeden Sonntag in der Kirche statt. 50 Cent für den Segen und der Gewissheit, alles richtig zu machen. Upsa, schon 11:30 Uhr - es wird höchste Zeit nach Hause zu kommen. "Fernsehengarten" fängt gleich an…

"Sie servieren und Ihr rührt die Scheisse um."

Niemand merkt, dass die Medien uns kontrollieren. Sie sagen uns was wir zu denken haben, sie steuern uns, machen uns zu Robotern. Das Gehirn auf Eis, oder konserviert in einer Dose, vielleicht brauchen wir es ja doch noch mal, was natürlich nicht toleriert werden würde, also lassen wir das lieber!

Manchmal frage ich mich, wie die Menschen es schaffen, alleine auf die Toilette zu gehen, sich alleine den Arsch abzuputzen, oder sich was zu Essen zu holen. Bekommen sie den keine Entzugserscheinungen, wenn sie solange vom Fernsehen weg sind? Was passiert, wenn der Strom ausfällt, oder schlimmer, der Fernseher kaputt geht?
Okay, jeder gute Deutsche hat ja zumindest einen Ersatz Fernsehen zu Hause und wenn nicht, ist der Weg zum nächsten Elektromarkt selbst ohne Hirn zu finden.
Zum Glück gibt es hier genügend Geräte, welche uns das aktuelle TV-Programm zeigen, so verpassen wir nichts, wenn wir uns beim netten Verkäufer über die neusten Flimmerkästen informieren. Er muss natürlich besser sein als der alte, dass ist schon einmal klar. Am besten sollte er neben dem üblichen TV-Programmen noch das Bier kühlen, das Essen kochen und das Baby Wickeln. Um das schwängern der Frau kümmert man sich aber noch selber, denn das schafft der gute Deutsche noch so gerade eben und lässt dafür kurzerhand "Das Wort zum Sonntag" ausfallen. Es reicht ja, wenn er bei seiner Frau missionieren geht…

In diesem Sinne: Hinterfragt alles und glaubt nichts!


Keine Amnestie für MTV

Donnerstag, Oktober 05, 2006

Review: A Hole in my Heart...


Rickard ist ein Loser. Durch und durch. Seine Frau ist tot, sein Sohn hasst ihn. Tagsüber hängt er mit Kumpel Geko, einem ebenso großen Versager, in der Wohnung ab. Meistens wird gezockt, Blödsinn geredet oder man dreht Amateurpornos mit Tess. Tess ist 21 Jahre alt und träumt seit dem 12. Lebensjahr davon, Sexfilme zu drehen. Zu diesem Zweck hat sie sich eigens die Vagina verkleinern lassen. Wenn nicht gerade gedreht wird, wird zu Euro-Dance-Musik gefeiert, geblödelt oder gequatscht. Währendessen sitzt Sohn Eric in seinem abgedunkelten Zimmer und hört Noise-Musik, sinniert über die Welt oder widmet sich seiner Würmer-Zucht. Als Rickard und Geko eines Tages Tess beim Pornodreh mit Motorradhelm, Skimaske und Baseballschläger überraschen, wird das Trio vom zufälligerweise hereinkommenden Eric gestört, was der völlig verängstigten Tess die Gelegenheit gibt, die Wohnung zu verlassen. Doch schon am nächsten Tag kehrt sie - mit jeder Menge zu essen und zu trinken - zurück, denn die Welt da draußen ist einfach zu langweilig. Auch Eric kann Tess nicht mehr dazu bewegen, zu gehen ...

"In bin anscheinend nicht frei von Gefühlen, aber sie liegen alle zusammen in einer einzigen Scheiße ..."

"Kino kontrovers" heißt es heute wieder, aber entweder bin ich schon zu abgebrüht, oder aber ich habe die tief philosophische Botschaft von Lukas Moodyssons umstrittenen Skandalfilm "A Hole in my Heart" einfach nicht verstanden. Das Kammerspiel aus perfiden Sexpraktiken, der Suche nach Liebe und schmerzhafter Zärtlichkeiten beißt sich schnell in die Gehirne seiner Zuschauer fest, kann aber zu keinem Zeitpunkt wirklich fesseln. Vielmehr gehört auch "A Hole in my Heart" wie auch z.B. ein "Kids" in die Kategorie "unglaubwürdiges Unterfangen" und wieder einmal wird die heutige Generation als debil und einfach nur kaputt abgestempelt. Auch wenn Moodysson gar nicht einmal so verkehrt mit seiner Aussage liegt, kratz er nur an der Oberfläche des Möglichen. Anstelle etwas mehr Niveau in die Geschichte zu bringen, lässt er kein noch so abgedroschenes Klischee außer acht, katapultiert seine Zuschauer direkt in den Wahnsinn und lässt das kranke Gespann ohne Maulkorb auf das Publikum los. Dabei geht es neben seichten Sexszenchen und philosophisch angehauchte Dialoge recht pseudo-dokumentarisch zu und immer wieder wird entweder eine Vagina-Operation eingeblendet oder das Zerschneiden einer Latex-Möse. Dass "A Hole in my Heart" ein Gewinner auf der ganzen Line ist, wie es uns ein Zitat auf dem Cover suggerieren möchte, wage ich ebenso zu bezweifeln, wie das unnötige Hineininterpretieren irgendwelcher hochintellektueller Akzente, welche der Film setzen soll. Unsere Generation: verhurt, verkommen, einfach abstoßend. Dass es solch debile Persönlichkeiten gibt, bezweifelt niemand, schließt offenbart das Fernsehen genug von solchen Leuten, aber ein Spiegelbild unserer Gesellschaft ist diese auf DV gedrehte Provokations-Maschinerie weiß Gott nicht. Oder muss ich mir wirklich sorgen machen, meine Tochter in einen Turm einsperren und sie fortan nur noch Rapunzel nennen?

Die DVD-Edition aus der "Kino kontrovers"-Reihe bietet im Rahmen des ausgewählten Stils eine technisch solide Umsetzung, aber reichlich wenig Extras.

A HOLE IN MY HEART
DK, SE 2004
Originaltitel:H?l i mitt hjärta, Ett
Alternativtitel:Hul i mit hjerte, Et
Länge:93:49 Minuten (ungekürzt)
Freigabe:Keine Jugendfreigabe
Regie:Lukas Moodysson
Darsteller:Thorsten Flinck, Björn Almroth, Sanna Br?ding, Goran Marjanovic u.a.
Vertrieb:Legend / Universum Film

Review: Die Jungfrau und die Peitsche

Die junge und unschuldige Eugenie soll ein Wochende bei Madame de Saint-Ange und deren Bruder Mirvel auf einer idyllischen Mittelmeerinsel verbringen. Doch sie ahnut nicht, dass die beiden von den Schriften des Marquis de Sade beeinflusst sind, und auf ihren Anwesen okkulte Zusammenkünfte stattfinden, welche von dem finsteren Dolmance geleitet werden. Schnell wird Eugenie zur Hauptperson des perfiden Spieles, des Inzestiösen Geschwisterpärchen und Gerät in einen Strudel aus Sexorgien, Drogen und sadomasochistischen Praktiken, aus denen es kein Entrinnen gibt.

Was uns Jess Franco ("Der Hexentöter von Blackmoor"[1970], "Marquis de Sade: Justine" [1969]) mit seiner 70er Jahre-Variante des "Marquis de Sade"-Stoffes abliefert, ist eine traumhafte, wie erschreckende Mischung aus erotischen Phantasien, welche uns des Öfteren in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken lassen, und bizarrer Psychospielchen der Geschwister, welche die blutjunge Eugenie sexuell hörig machen, sie unter Drogen setzen und sie für ihre Orgien missbrauchen. Franco liefert uns hier ein psychedelisches Meisterwerk ab, welches uns ohne übertriebene Kameraspielereien - schon fast Franco untypisch - in eine surreal wirkende Welt entführt. Fiktion vermischt sich hier mit Realität, untermauert mit einem hypnotischen Soundtrack Bruno Nicolais ("Die Nonne von Verona" [1973], "Lasst uns töten Companeros" [1970] ), sowie einer hervorragenden Kameraarbeit und den stets passenden Einsatz von Farbfiltern, welche das Gezeigte in grelles Rot erstrahlen lassen und somit die Fronten noch stärker miteinander vermischen. Ist das Gezeigte nur ein Traum oder die alptraumhafte Realität?
Ästhetischer als kaum ein anderer Franco-Film werden prickelnde Sexszenen, mit brutaler Folter vermischt, ohne dabei geschmacklos oder gar plakativ zu wirken. Alles erscheint wie ein einziger großer (Alp)Traum, ein den Geist und Verstand zerfressenden Drogentrip und endet mit einem überraschend logischen Plottwist, bei dem Christopher Lee ("Das Schloss des Grauens" [1963], "Dracula - Nächte des Entsetzens" [1970]) unter Beweis stellt, dass er in nahezu jedem Film eine gute Figur macht. Dabei war sein kurzer Auftritt nur ein "Gefallen", welchen er Produzent Harry Alan Towers ("Geheimnis im blauen Schloß" [1965], ) noch schuldig war. Lee sagte später selbst über seine kurze Rolle, dass er über derartige Freizügigkeiten entsetzt war.

"De Sades Eugenie - Die Jungfrau und die Peitsche" ist einer der beeindruckensten Franco-Filme aller Zeiten, und so typisch untypisch wie es eben nur geht. Man spürt auf der einen Seite deutliche die Hand Francos und auf der anderen Seite wirkt "Eugenie" schon fast zu kunstvoll, als dass er von Franco stammen könnte. Ein großartiger Film, mit einer bezaubernden Marie Lijedah, welche danach leider nur noch in einem Film zu sehen war.

Die DVD aus dem Hause epix überzeugt im übrigen mit einer dem Alter entsprechend gutenBild- und Tonqualität, sowie netten Extras, wobei wir hier die Dokumentation der US-DVD vermissen.


Wildkatzen - Die Jungfrau und die Peitsche
aka. De Sade 70

Originaltitel: Eugenie

Lichtenstein / Deutschland / Frankreich 1970

Laufzeit: 84 Minuten
Freigabe: ab 16 Jahre
Regie: Jess Franco
Darsteller: Marie Lijedahl, Maria Rohm, Jack Taylor, Christopher Lee u.a
Vertrieb: EPIX

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Hereinspaziert...

Ahoi, liebe Kinder der Nacht!

Nachdem ich bereits im Januar versucht habe einen Blog ins Leben zu rufen und dieser ganze zwei Tage aktiv war, versuche ich - nein WIR jetzt das Thema Toxie - Blog - Blog - Toxie zu reaktivieren. Dazu habe ich mir etwas Verstärkung geholt und zwar in Form von DEAD LEE, oder besser bekannt als Sven Tillmann - ehemaliger Arbeitskollege und Rock´n Roller.

Doch wie auch damals stehen wir dem ganzen Hype immer noch recht misstrauisch gegenüber. Wir haben uns dementsprechend Gedanken darüber gemacht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir einfach das machen wo drauf wir Bock haben. Das heißt soviel wie: Eine Struktur gibt es nicht, oder etwa doch?

Mein Schwerpunkt als Herausgeber des Online Magazin www.wicked-vision.com ist ganz klar im Bereich Film zu finden. Sven hingegen ist mehr der Musik-Crack und als Bassist der überaus Geilen Punkband "FS-NINTEY 8" Ideal wenn es um die harten Töne geht. Also was machen wir?

Die damalige Tagebuch Idee lassen wir mal schnell in Ablage P verschwinden, denn das wir eh nix. Also haben wir uns gedacht, wir kombinieren Film und Musik und löschen den äußerst originellen Titel "Toxie´s Blog" und ändern ihn in den langweiligen "Hammer Smashed Face" um (Was das übersetzt heißt, brauchen wir Euch wohl nicht zu sagen, oder?).

SUBVERSIV UND ÜBERSTIMULIERT…

Ja, dass sind wir!

Faul und passiv, aber wenn es drauf ankommt, SUBVERSIV genug um diese ganze Scheiße hier in ihre Bestandteile zu zerlegen. Wir wollen mit diesem Blog nichts Großes erreichen (geht das überhaupt?), vielleicht eine kleine Revolution anzetteln und einige Ärsche bis zu den Mandeln aufreißen, aber ansonsten nur unseren geistigen Dünnschiss, oder vielleicht doch unsere Wahrheit loswerden.?!?

Dies werdet ihr fortan in Form von Texten und Kolumnen herausfinden können. Texte die sich rund um das Thema Film, Musik, vielleicht auch Politik und Geschlechtskrankheiten drehen.
Wir versprechen Euch alles und werden Euch vielleicht nichts geben, außer die Telefonnummer von Sven (ich bin leider verheiratet).

Wir werden Euch in eine etwas andere Welt führen, die Welt des Rock´n Roll! Ein Paralleluniversum, in dem Flüche und Zaubersprüche keine Wirkung haben, ein Universum abseits eurer Vorstellungskraft, ein Universum in dem es weder schwarz noch weiß gibt, sondern eine Mischung aus allen Farben der Welt, dessen Namen wir Euch noch schuldig sind und wohl ewig bleiben werden.

Ihr werdet Euch in diesem Universum vielleicht wieder finden, ja sogar wohlfühlen. Vielleicht werdet ihr das hier alles absolut unerträglich mies finden, amüsant, gar lächerlich, aber eins verspreche ich Euch… langweilig wird es hier nie. Ihr werdet eine Menge über uns erfahren, wir lassen Euch in die tiefsten Abgründe unserer Seele blicken und wenn Ihr wollt, dann werden wir gemeinsam die Wahrheit finden.

Aber solltet Ihr nicht an diesen "Seelenwalzer" teilnehmen wollen, kann ich Euch das nicht verübeln, den schließlich ist es leichter die Dinge nur oberflächlich zu betrachten und bequem auf der Couch zu sitzen und sein Leben passiv zu leben.

Aber so überstimuliert wir bereits durch die Medien sein mögen, so sehr sind wir auch motiviert unseren Arsch zu bewegen und nicht nur still hier herum zu sitzen. Wir wollen unbequem sein, wollen machen worauf wir Lust haben, selbst Entscheidungen treffen und niemals das tun, was man von unser erwartet. Wir wollen kurzerhand Rock´n Roll sein, egal in welcher Form und wenn wir durch unsere Texte, unseren Austausch von Meinungen und Gedanken einige schlafende Hunde aus ihren Grenzdebilen Koma erwecken können, dann ist das mehr als wir uns erhofft haben.

So und jetzt bitte hereinspaziert!
(Die Schuhe könnt ihr anlassen, das Bier steht im Kühlschrank und für Gesprächstoff werden wir sorgen.)

Bis irgendwo, irgendwann in unserem Paralleluniversum…

Daniel & Sven